Verdächtig gut vorbereitet war in diesem Jahr die Produktion des Adventskalenders meines Sohnes. Zum ersten Mal seit 13 Jahren mussten keine Kartoffeln, Nüsse oder sonstiges Lebensmittel als Platzhalter in den Säckchen herhalten.

Außerdem habe ich endlich den Trick gefunden, um das Gebilde jederzeit in der Waage zu halten: Einfach bei der 24 anfangen.

Das habe ich bis zum nächsten Jahr sicher wieder vergessen und muss es neu erfinden.

gelöst. Schön und auch wieder schade ums Mysterium.

Wenn man nach langem Überlegen irgendetwas genau so macht, wie man es macht und immer noch jemand da ist, der einen Tipp hat, wie man es auch anders machen könnte.

Ich schlürfe zur Tür und öffne sie. Die Frau mit dem Tablet unter dem Arm wirft beim Umdrehen das Haar nach hinten und schaut in meine fragenden Augen. Oh nein, nicht schon wieder ...

"Ja bitte?"

"Ja hallo äh, Frau ... wie heißen sie eigentlich?"

"Suchen sie sich was aus, mit wem möchten sie denn sprechen?"

"Ja, äh ... " (Augen suchen im Treppenhaus herum) " Ich hab hier eine Liste.... Haben sie schon einen Glasfaser-Anschluss?"

Das wars eigentlich, mehr kommt an dieser Stelle nicht. Ich freue mich aber schon drauf, wenn endlich ganz Deutschland verglasfasert ist und nur noch die Nachbarin klopft, die sich über meine rumstehenden Schuhe beschwert oder irgendwelche Kängurus, die nach Eiern fragen.

Wer kennt dieses Gefühl nicht?