Es ist also so weit: Die alte Dame beginnt, ihr Portemonnaie zu verstecken, um dem Einbrecher ein Schnippchen zu schlagen. An einem sicheren Ort. Sehr sicher. Und vergisst darauf hin alles - dass sie es versteckt hat und wo natürlich auch.

Die Idee war, dass irgendwann lose irgendwo herumliegende Fäden sich zu einem guten Neuen zusammenfinden. Und das dann quasi von selbst und nur durch die Gabe, die Zusammenhänge zu sehen und zu erkennen. Eben so, wie sonst auch. So weit ist es noch nicht. Fehlt etwas? Oder ist da von etwas zu viel? Oder braucht es einfach noch etwas Zeit?

Das Ziel ist hoch gesteckt. Manchmal reicht es ja auch einfach, die Latte etwas tiefer zu legen. Wenn man dazu bereit ist.

im DFB-Trikot (dem Vorgängermodell des jetzigen Heimtrikots, alles noch Adidas) in die Küche geschlurft und bemeckert die Cashews im Essen während ich gerade versuche, mich neu zu erfinden.

Vergangene Woche habe ich also die denkblasen gelöscht. Was genau da passiert ist - ich weiß es nicht. Es war jedenfalls keine Absicht. Interessant aber, dass das gerade jetzt passiert ist, wo mein Blick weniger in die Vergangenheit und deutlich nach vorn gerichtet sein sollte. Die alten denkblasen waren meist recht wichtig für mich. Jetzt sind sie perdu.

Nun also denkblasen 2.0 neu aufgesetzt. Und nach noch einmal 22 Jahren (die natürlich viel schneller vergehen werden als die ersten) wird auch das hier wieder vollgeschrieben sein. Unter neuem Namen und altem Design und dabei mehr oder weniger gehaltvoll. Die Tage zählen einfach weiter, im Sommer wird Tag 8000 ins Land ziehen. Soo gut kann ich dann doch nicht loslassen...